Am kommenden Dienstag (23. August, 19:30 Uhr) spielt der ESC Rellinghausen in der ersten Runde des Niederrheinpokals gegen den KFC Uerdingen. Das Spiel findet dabei in der Grotenburg statt, denn für den Landesligisten aus Essen waren die Auflagen zu hoch, sodass er das Heimrecht getauscht hat. Für die Uerdinger bedeutet dies, dass sie ihr erstes Flutlichtspiel seit über vier Jahren im heimischen Stadion spielen werden. „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn man schon Niederrheinpokal spielt, ein Heimspiel zu haben. Aber es ist eben kein Wunschkonzert und wir nehmen es so, wie es kommt“, äußert sich ESC-Trainer Sascha Behnke im Vorfeld. Er kann dem Auswärtsspiel in Krefeld aber auch etwas Gutes abgewinnen: „Ein Fluchtlichtspiel in einem Stadion wie der Grotenburg, mit dieser Vergangenheit, das ist auch schön. Wir hoffen, dass viele Uerdinger Fans den Weg ins Stadion finden und wir am Ende vor einer großen Kulisse spielen.“
Rellinghausen ist klarer Außenseiter
Gegner KFC Uerdingen gilt als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Regionalliga. In der Oberliga zeigen sich die Blau-Roten in guter Form. Nach drei Spielen mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 4:1 stehen die Uerdinger an der Tabellenspitze. Der ESC Rellinghausen geht also als klarer Außenseiter in die Partie. Behnke nimmt diese Rolle jedoch gerne an: „Wir wollen Uerdingen so lange wie möglich ärgern. Der Druck liegt nicht bei uns und deshalb können wir da ganz entspannt hinfahren und dem KFC hoffentlich einen guten Fight liefern.“
Einen Wunsch hat der Rellinghausen-Coach noch für das Pokalspiel: Er möchte möglichst keine verletzten Spieler aus der Grotenburg mit nach Hause nehmen, denn bereits wenige Tage nach dem Pokal-Duell startet der ECS Rellinghausen in die neue Saison der Landesliga Niederrhein. Zum Auftakt (28. August, 15 Uhr) treffen die Essener auf die Sportfreunde Niederwenigern.